Kirchenoase auf der Gartenschau Eppingen im Kerzenlicht

Kirchenoase auf der Gartenschau Eppingen im Kerzenlicht (Bild: S. Ebert)

Nach dem Taizégebet im Juni auf der Gartenschau Eppingen fand am Freitag, 23. September 2022 erneut eine Nacht der Lichter in der dortigen Kirchenoase im Areal Bachwegle statt. Das Taizéteam konnte um 19 Uhr ca. 30 Interessierte zum ökumenischen Abendgebet begrüßen. Wie es die Brüder von Taizé und viele Menschen tagtäglich in Taizé und überall auf der Welt tun, wurde gemeinsam gebetet und gesungen. Das zentral aufgestellte Taizékreuz kam insbesondere in der aufkommenden Dämmerung durch die vielen Kerzen sehr gut zur Geltung.

Das nächste Taizégebet findet kurz vor Weihnachten am Freitag, 23. Dezember 2022 um 20:30 Uhr in der katholischen Kirche in Eppingen statt.

Taizégebet auf der Gartenschau Eppingen

Taizégebete in der Kirchenoase auf der Gartenschau Eppingen (Bild: S. Ebert)

Am Montag, 20. Juni 2022 wurde durch das Taizéteam um 19 Uhr eine Nacht der Lichter auf der Gartenschau Eppingen angeboten. Über 25 Interessierte fanden sich an diesem Abend in der Kirchenoase im Areal Bachwegle ein, um ein ökumenisches Abendgebet zu feiern. Wie es die Brüder von Taizé und viele Menschen tagtäglich in Taizé und überall auf der Welt tun, wurde gemeinsam gebetet und gesungen. Das Taizékreuz und viele Kerzen bildeten dabei eine zentrale und ansprechende Mitte.

Herzliche Einladung bereits heute zum nächsten Taizégebet auf der Gartenschau Eppingen am Freitag, 23. September 2022 in der Kirchenoase.  

Taizégebete in der Kirchenoase auf der Gartenschau Eppingen (Bild: S. Ebert)

Rückblick: Taizéfahrt 2022 – ein Ort der gelebten Nächstenliebe

Eigentlich als eine Art Kloster gegründet, ist Taizé seit Jahrzehnten ein Magnet für junge Menschen aus aller Welt, die sich mit ihrem Glauben beschäftigen wollen. Die einen haben bereits Gott gefunden, die anderen sind noch auf der Suche.
Während es deutschen Kirchen zunehmend schwerer fällt, Menschen, vor allem Jüngere, für sich zu begeistern, pilgern jährlich tausende Jugendliche und junge Erwachsene nach Taizé. Dreimal täglich beten, vor Ort mitarbeiten, sich in Bibelgruppen treffen oder auch der fehlende Komfort aus unserem gemütlichen Alltag, halten sie jedoch nicht vom Kommen ab.

Für unsere Gruppe dieses Jahr liegt der Charme von Taizé insbesondere in der Erfahrung der Gemeinschaft und deren Offenheit, das sich im gemeinsamen Singen, miteinander ins Gespräch kommen über kulturelle und sprachliche Unterschiede hinweg oder dem gemeinsamen Tagesausklang bei Musik, Spiel und Spaß am ‚Oyak‘ zeigt. Taizés Charme zeigt sich auch in den Impulsen zur Auseinandersetzung mit sich selbst und dem eigenen Glauben.

(Verfasser: Kristina Schäfer)

Über Pfingsten wurde durch das katholische Jugendbüro Heidelberg-Weinheim vom 4. bis 12. Juni 2022 eine Fahrt nach Taizé angeboten, an der auch zwei junge Menschen aus der Kirchengemeinde Eppingen teilnahmen.
Wer sich ein Bild von diesem magischen Ort in Burgund in Frankreich machen will, ist herzlich eingeladen, sich an Pfingsten nächstes Jahr einer Fahrt nach Taizé anzuschließen. Die entsprechenden Angebote werden rechtzeitig über die bekannten Kanäle (Pfarrblatt, Stadtanzeiger oder dieser Webseite) veröffentlicht.

Neues aus Taizé

Hier der neue Brief von Frère Timothée:

Einen herzlichen Gruß Euch allen aus Taizé!

Eigentlich wollten wir Euch schon seit Langem schreiben, und nun kommt die Nachricht einer neuen Ausgangssperre in Frankreich und von Kontaktbeschränkungen in Deutschland. Viele von Euch hatten uns im Frühjahr geschrieben. Es war schön, diese Verbundenheit zu erfahren, auch wenn wir nicht auf alle E-Mails antworten konnten.

Die Übertragung der Gebete, die wir im Frühjahr begonnen haben, geht – teils als Audio, teils als Video – weiter. Näheres dazu hier: www.taize.fr/de_article29514.html

Die Sommertreffen konnten mit mehreren hundert Teilnehmern jede Woche stattfinden, und auch während der französischen Herbstferien waren in den letzten zwei Wochen noch einmal zahlreiche Jugendliche hier. Mit den notwendigen Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln hat alles gut funktioniert. Nun muss der Empfang wieder schließen, aber wir gehen davon aus, dass wir im Dezember wieder Gäste aufnehmen können.

Zum Jahreswechsel soll das Europäische Jugendtreffen gleichzeitig hier in Taizé und über das Internet stattfinden. Den Ablauf der Tage findet Ihr unter: www.taize.fr/de_article29392.html. Man kann am Programm entweder einzeln teilnehmen und sich zu einer Online-Gesprächsgruppen anmelden, oder sich zu mehreren zusammentun, und das Treffen vor Ort als Gruppe gestalten. Vielleicht habt Ihr die Möglichkeit, in diesen Tagen in einer Kirchengemeinde oder anderswo zusammenzukommen. Wo das schwierig ist, kann man sich auch mit ein paar Freunden zu Hause treffen, oder noch besser, MitbewohnerInnen oder NachbarInnen dazu einladen. Näheres findet Ihr hier: www.taize.fr/de_article28816.html und www.taize.fr/de_article29339.html. Wenn Ihr vorhabt, zu mehreren gemeinsam am Treffen teilzunehmen, lasst uns bitte davon wissen. Freiwillige, die im Moment hier sind, können in den nächsten Wochen mit Euch in Kontakt bleiben und die Tage gemeinsam planen. Schreibt einfach an: localprep2020@taize.fr. Ein kurzes Video, mit dem Ihr andere einladen könnt, findet Ihr hier: www.youtube.com/watch?v=BXzN8BUvSmA

Für November ist an einigen Orten in Deutschland eine Nacht der Lichter als Streamingangebot geplant: so etwa am 1.11. in Köln (Domradio); am 13.11. in Bamberg (YouTube); am 14.11. in Aachen (YouTube); am 21.11. in Berlin und Kiel (YouTube). In Schweinfurt gibt es am 8.11. einen „gottesdienst@home“ digital als Durchklick-Präsentation (kross-sw.de); in Passau und Umgebung am 27.11. dezentrale Präsenzangebote. Wir haben keine vollständige Liste der Orte; schaut also auch bei Google oder auf lokalen Kanälen nach. Wer ein Gebet geplant hat, kann das gerne wie gewohnt bei www.jugendtreffen.info eintragen, sodass nach Postleitzahlen sortiert auch andere davon erfahren.

Zurzeit leben einige Freiwillige in Taizé mit, die bei den Treffen mithelfen, sobald das wieder möglich ist. Wer selbst mit dem Gedanken spielt, vielleicht im Frühjahr als Freiwilliger nach Taizé zu kommen, findet Informationen und Kontaktmöglichkeiten hier: www.taize.fr/de_article15210.html. Wer längerfristig plant, kann die Zeit auch als anerkannten Freiwilligendienst (IJFD) gestalten. Infos dazu findet Ihr hier: www.taize.fr/de_article272.html

Bei dieser Gelegenheit möchten wir noch erwähnen, dass wir inzwischen einige Produkte unserer Werkstätten per Post verschicken können (https://shop.taize.fr/?___store=de&___from_store=fr).

Wir hoffen natürlich, dass die für 2021 geplanten Etappen unseres Pilgerwegs des Vertrauens (www.taize.fr/de_article272.html) möglich werden, oder dass wir uns bei einem Wochentreffen im nächsten Jahr hier auf dem Hügel wiedersehen.

Im Moment wünschen wir Euch einmal mehr viel Geduld und Ausdauer angesichts der neuen Kontaktbeschränkungen und teilen mit Euch die Hoffnung, die uns der Glauben in dieser besonderen Zeit geben kann. Im Gebet verbunden grüßen wir Euch ganz herzlich,

Frère Norbert, Frère Philip, Frère Timothée, Frère Ulrich

Nacht der Lichter Karfreitag und Ostergottesdienste

Momentan ist alles anders – auch in Taizé
Die großen Jugendtreffen zu den Kar- und Ostertagen und darüber hinaus können nicht wie gewohnt stattfinden. Auch die sogenannten „Permanents“, Jugendliche, die bei den Brüdern oder bei den Schwestern in Taizé mitleben, mussten den Heimweg antreten, und die große Gemeinschaft der Brüder hat sich in Gruppen in den Häusern des Dorfes verteilt und pflegt ihre Gebetszeiten im kleineren Kreis.

Für „Taizé in Eppingen“ heißt das: Wir können uns nicht wie seit Jahren zu unserer „Nacht der Lichter“ am Karfreitag in der katholischen Stadtkirche von Eppingen treffen.
Aber wir wollen trotzdem am Karfreitag, 10. April ´20, um 20.30 Uhr gemeinsam beten:
entweder im Livestream der Brüder von Taizé
– oder zuhause in den Familien, „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen!“
Dazu haben wir wieder einen Gebetsablauf erstellt und aktuelle Fürbitten formuliert.
Ich möchte Euch herzlich zu diesem Karfreitagsgebet einladen. Es wird eine ganz neue, aber gute Erfahrung sein, davon bin ich überzeugt, und wir teilen diese Erfahrung mit den Menschen, jungen und alten, weltweit, die bei Gott Trost und Hoffnung suchen.

»Der auferstandene Christus kommt, um im Innersten des Menschen ein Fest lebendig werden zu lassen. Er bereitet uns einen Frühling der Kirche: eine Kirche, die über keine Machtmittel mehr verfügt, bereit, mit allen zu teilen, ein Ort sichtbarer Gemeinschaft für die ganze Menschheit. Er wird uns genügend Phantasie und Mut geben, einen Weg der Versöhnung zu bahnen. Er wird uns bereit machen, unser Leben dafür hinzugeben, dass der Mensch nicht mehr Opfer des Menschen sei.«
Mit dieser Osternachricht des Konzils der Jugend aus Taizé wünschen wir Euch allen ein frohes und gesegnetes Osterfest 2020!
Katharina Barth-Duran, Pastoralreferentin, Eppingen

PS: Karwoche und Ostern von Taizé aus
Wegen der momentanen Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Epidemie und nachdem in Taizé zurzeit keine Gäste empfangen werden können möchten die Brüder von Taizé aus zur Teilnahme per Internet an mehreren Gottesdiensten in der Karwoche und an Ostern einladen.
– Wie jeden Abend seit dem 16. März wird auch weiterhin das Abendgebet um 20.30 Uhr über „Facebook Live“ und die Internetseite von Taizé übertragen. Der französische Radiosender RCF strahlt dieses Gebet ebenfalls jeden Abend von 20.30 Uhr bis 21 Uhr (außer am Karsamstag) mit einer Schriftbetrachtung eines der Brüder während der Stille aus.
– Jeden Morgen wird in der Karwoche um 10 Uhr ein Video mit einer kurzen Bibeleinführung eines Bruders veröffentlicht.
– Am Ostermorgen wird um 11 Uhr ein besonderes Gebet mit einer Meditation von Frère Alois ausgestrahlt.

März 2020: Ein Brief der Brüder

Euch allen einen herzlichen Gruß aus Taizé!

Eigentlich wollten wir Euch vor Ostern einen kurzen Gruß mit Informationen zu den geplanten Treffen in diesem Jahr schicken, aber wir können, wie Ihr sicher wisst, bis auf Weiteres in Taizé keine Gäste empfangen. Bei uns ist es gerade sehr ruhig; in Frankreich gibt es bis auf Weiteres strikte Ausgangsbeschränkungen und auch wir Brüder haben uns zur Vorsicht auf verschiedene Häuser verteilt. So leben und beten wir in kleinen Gruppen, was für viele von uns eine neue Erfahrung ist.

Täglich um 20.30 Uhr wird das Abendgebet einer Gruppe von Brüdern direkt übertragen oder Facebook – auch ohne Account). Wir freuen uns, auf diese Weise mit vielen anderen gemeinsam beten zu können. Frère Alois hat außerdem eine Botschaft zur Passions- und Fastenzeit veröffentlicht und wir suchen nach weiteren Wegen, wie wir mit allen in Kontakt bleiben und einander Mut machen können.

Was die Jugendtreffen in Taizé betrifft, weiß niemand, wann die Grenzen in Europa wieder aufgemacht werden. Aber wir halten Euch über unsere Internetseite auf dem Laufenden und melden uns rechtzeitig bei allen, die sich angemeldet haben. Was für dieses Jahr ursprünglich geplant war, ist auf einer Seite zusammengestellt.

Damit wünschen wir Euch allen Mut und Zuversicht in dieser schwierigen Zeit und sind miteinander unterwegs in Richtung Ostern, mit herzlichen Grüßen,
frère Norbert, frère Philip, frère Timothée, frère Ulrich

Taizéfahrt Pfingsten 2019

Am Pfingstsonntag um 9.15 Uhr startete eine Gruppe von 20 Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur jährlichen Pilgerfahrt nach Taizé, die sowohl für die Teilnehmenden als auch für die gesamte Kirchengemeinde schon zum festen Veranstaltungstermin im Jahreskalender gehört. Schon zum neunten Mal ging es in diesem Jahr für eine Gruppe der Kirchengemeinde „auf den Hügel“ der ökumenischen Brudergemeinschaft im französischen Burgund. Die Stimmung war trotz des regnerischen und trüben Wetters, sowie der langen bevorstehenden Fahrt gut. Dies lag nicht zuletzt an der Vorfreude, die die vielen „Taizé-VeteranInnen“ versprühten. Es wurde viel gelacht, geredet und Spiele gespielt. Auch die Zwischenstopps in Karlsruhe und Freiburg – zur Aufnahme weiterer TaizépilgerInnen – konnten die Stimmung nicht trüben und so ging es mit gemütlichen 100-110 km/h und einem Anhänger voller Zelte aus Freiburg im Schlepptau weiter nach Frankreich.

In Taizé angekommen wurden sofort die Baracken bezogen, die seit einigen Jahren sogar USB-Anschlüsse zum Aufladen von Mobilgeräten anbieten – ein vergleichbar großer Luxus. Einen nächsten Eindruck von der bevorstehenden Einfachheit vermittelte das genügsame, jedoch reichhaltige Essen, welches traditionell nur mit einem Löffel als Besteck auskommt. Gegessen wird in Taizé auf Bänken oder dem Boden. Erfreulich ist hierbei, dass die Brüder seit letztem Jahr sehr darauf achten, den Verpackungsmüll zu reduzieren. Im Anschluss an das Abendessen läuteten die Glocken des Glockenturms, es war also Zeit für das Abendgebet. Bei diesem Gebet konnte man zur Ruhe kommen und richtig ankommen. Diese Routine, das Gebet am Morgen, Mittag und Abend, sowie die täglichen Arbeitseinsätze und Gesprächsrunden über die Bibelstelle des Tages und das einfache Leben im Kloster sollte nun für eine Woche den Alltag der Gruppe bestimmen.

Das Wetter meinte es in diesem Jahr nicht besonders gut mit den Teilnehmenden und so gab es große Freude bei den über 2.000 überwiegend deutschsprachigen Pilgernden, als am Mittwoch zum ersten Mal die Sonne durch die Wolkendecke stieß. Der inneren Freude, die dieser besondere Ort versprüht, konnte aber weder das Wetter, noch der ein oder andere kleine Krankheitsfall in der Gruppe etwas anhaben. Und spätestens bei den Gruppenspielen und Gesangsrunden am Kiosk „Oyak“ nach dem Abendgebet waren auch das Wetter und die letzte Krankheit vergessen.
Natürlich fiel auch nicht zuletzt deshalb nach dem Sonntagsgottesdienst der Abschied umso schwerer, weil über die Woche neue Freundschaften geschlossen oder alte Bekanntschaften wieder getroffen wurden.

Einen besonderen, persönlichen Dank möchten wir an dieser Stelle nochmals an alle richten, ohne die diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre!

Es gilt nun, das einfache Leben in Taizé und die Erfahrungen im Glauben in die Gemeinde vor Ort zu tragen und die Kraft, die über die Woche gesammelt wurde, im Sinne unseres Herrn umzusetzen. Und damit die Erinnerung an das Leben und die Gebet in Taizé nicht ganz verlorengeht gibt es hier in Eppingen regelmäßig die Nacht der Lichter, zu der selbstverständlich alle Interessierten jeden Alters eingeladen sind.

Die nächste Nacht der Lichter findet am Freitag, 11. Oktober um 20:30 Uhr in der katholischen Stadtkirche in Eppingen statt.

„Nacht der Lichter“ am Karfreitag in der katholischen Stadtkirche Eppingen

Am 19. April, um 20.30 Uhr lädt das Taizé-Team mit Pastoralreferentin Katharina Barth-Duran Jugendliche und Erwachsene wieder in die katholische Stadtkirche Eppingen ein, um den Karfreitag-Abend besinnlich und meditativ mit Taizégesängen, einer Bibellesung und Fürbitten ausklingen zu lassen.

Für Christen gibt es wohl kaum einen anderen Abend, der so dazu anregt, mit anderen gemeinsam eine Zeit in Stille, Meditation und Gebet zu verbringen.

Die Kreuzesikone von Taizé wird vorne im Altarraum im Mittelpunkt stehen.
Wie im Freitagsgebet in Taizé sind alle die möchten eingeladen, nach vorne zu kommen.
Man kann beim Kreuz hinknien oder mit der Stirn das Holz des Kreuzes berühren. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir alle Lasten, die uns bedrücken, bei Jesus ablegen dürfen.

Das Gebet orientiert sich im Ablauf an den Gebetszeiten der ökumenischen Gemeinschaft der Brüder von Taizé/ Burgund.

Auch in diesem Jahr wird in den Pfingstferien, vom 9.-16. Juni ´19, eine Taizéfahrt für Jugendliche angeboten.

Taizéfahrt Pfingsten 2018

 Taizéfahrt der Firmanden an Pfingsten 2018

Dieses Jahr war Premiere. Die Taizé-Firmgruppe traf sich mit ihren Betreuern und den anderen Teilnehmern nicht wie gewohnt am Pfingstmontag, sondern schon am Pfingstsonntag. Außerdem ging es mit einem ganzen Bus der Kirchengemeinde Eppingen Richtung Frankreich. Die Stimmung war gut, trotz des regnerischen und trüben Wetters, sowie der langen bevorstehenden Fahrt. Es wurde viel gelacht, geredet und Spiele gespielt.

In Taizé angekommen konnten wir sofort unsere Baracken beziehen und uns auf das Abendessen freuen. Für die, die das erste Mal dabei waren, war es eine neue Erfahrung ohne Tische und Besteck, sondern nur auf Bänken oder auf dem Boden und mit einem Löffel zu essen. Danach läuteten die Glocken des Glockenturms, es war also Zeit für das Abendgebet. Bei diesem Gebet konnte man zur Ruhe kommen und richtig ankommen. Danach trafen sich die Jugendlichen mit anderen Taizé-Fahrern am Oyak und sangen zusammen oder spielten lustige Spiele. An diesem Abend waren alle erschöpft von der langen Busfahrt und waren froh, als sie in ihren Betten lagen.

Doch mit dem Ausschlafen wurde es nichts, denn um 8.15 Uhr ging es wieder in die Kirche zum Morgengebet mit anschließendem Frühstück. Gestärkt ging es dann zur Bibeleinführung, bei der wir in Kleingruppen über Texte aus der Bibel gesprochen haben. Neben diesen Gesprächen sind wir zusammen spazieren gegangen, haben Spiele gespielt oder gesungen. Viel Freizeit blieb uns nach den Gruppenstunden nicht, da es gleich zum Mittagsgebet ging. Anschließend mussten wir uns wieder in die Essensschlange mit ca. 2000anderen Leuten stellen. Da ist es ganz leicht neue Freundschaften zu schließen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hatten wir etwas Freizeit, bevor es wieder in die Bibelgruppen oder zur praktischen Mitarbeit ging. Wir hatten sogar beim Putzen der Toiletten Spaß und uns besser kennengelernt. Die Treffen vergingen wie im Flug und es war schon wieder Teezeit. Hier konnte man sich so viel Tee und Süßgebäck holen, viel wie man wollte. Außerdem war die Freizeit vor dem Abendessen die perfekte Zeit, um mit Anderen Spiele wie „Taizé-Twister“ oder das „Klatschspiel“ zu spielen. Oder in der Exposition einkaufen zu gehen. Hier gibt es Töpferware, Postkarten, Liederbücher und die typischen Taizéketten. Auch ein schöner Ort seine Freizeit zu verbringen ist die Quelle, bei der man in Stille nachdenken, malen oder schreiben kann. Danach versammelten wir uns wieder zum Abendessen und für das Abendgebet. Den Abend ließen wir dann beim Oyak ausklingen.

Am Sonntagmorgen nach dem Sonntagsgottesdienst fiel uns allen der Abschied sehr schwer, da wir neue Freundschaften geschlossen oder alte Bekannte wieder getroffen haben und weil wir uns an das Leben in Taizé gewöhnt haben, das so ganz anders als hier in Deutschland ist. Aber damit die Erinnerung nicht ganz verlorengeht gibt es hier in Eppingen unsere Nacht der Lichter, auf die wir uns schon freuen.