Taizéfahrt Pfingsten 2018

 Taizéfahrt der Firmanden an Pfingsten 2018

Dieses Jahr war Premiere. Die Taizé-Firmgruppe traf sich mit ihren Betreuern und den anderen Teilnehmern nicht wie gewohnt am Pfingstmontag, sondern schon am Pfingstsonntag. Außerdem ging es mit einem ganzen Bus der Kirchengemeinde Eppingen Richtung Frankreich. Die Stimmung war gut, trotz des regnerischen und trüben Wetters, sowie der langen bevorstehenden Fahrt. Es wurde viel gelacht, geredet und Spiele gespielt.

In Taizé angekommen konnten wir sofort unsere Baracken beziehen und uns auf das Abendessen freuen. Für die, die das erste Mal dabei waren, war es eine neue Erfahrung ohne Tische und Besteck, sondern nur auf Bänken oder auf dem Boden und mit einem Löffel zu essen. Danach läuteten die Glocken des Glockenturms, es war also Zeit für das Abendgebet. Bei diesem Gebet konnte man zur Ruhe kommen und richtig ankommen. Danach trafen sich die Jugendlichen mit anderen Taizé-Fahrern am Oyak und sangen zusammen oder spielten lustige Spiele. An diesem Abend waren alle erschöpft von der langen Busfahrt und waren froh, als sie in ihren Betten lagen.

Doch mit dem Ausschlafen wurde es nichts, denn um 8.15 Uhr ging es wieder in die Kirche zum Morgengebet mit anschließendem Frühstück. Gestärkt ging es dann zur Bibeleinführung, bei der wir in Kleingruppen über Texte aus der Bibel gesprochen haben. Neben diesen Gesprächen sind wir zusammen spazieren gegangen, haben Spiele gespielt oder gesungen. Viel Freizeit blieb uns nach den Gruppenstunden nicht, da es gleich zum Mittagsgebet ging. Anschließend mussten wir uns wieder in die Essensschlange mit ca. 2000anderen Leuten stellen. Da ist es ganz leicht neue Freundschaften zu schließen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hatten wir etwas Freizeit, bevor es wieder in die Bibelgruppen oder zur praktischen Mitarbeit ging. Wir hatten sogar beim Putzen der Toiletten Spaß und uns besser kennengelernt. Die Treffen vergingen wie im Flug und es war schon wieder Teezeit. Hier konnte man sich so viel Tee und Süßgebäck holen, viel wie man wollte. Außerdem war die Freizeit vor dem Abendessen die perfekte Zeit, um mit Anderen Spiele wie „Taizé-Twister“ oder das „Klatschspiel“ zu spielen. Oder in der Exposition einkaufen zu gehen. Hier gibt es Töpferware, Postkarten, Liederbücher und die typischen Taizéketten. Auch ein schöner Ort seine Freizeit zu verbringen ist die Quelle, bei der man in Stille nachdenken, malen oder schreiben kann. Danach versammelten wir uns wieder zum Abendessen und für das Abendgebet. Den Abend ließen wir dann beim Oyak ausklingen.

Am Sonntagmorgen nach dem Sonntagsgottesdienst fiel uns allen der Abschied sehr schwer, da wir neue Freundschaften geschlossen oder alte Bekannte wieder getroffen haben und weil wir uns an das Leben in Taizé gewöhnt haben, das so ganz anders als hier in Deutschland ist. Aber damit die Erinnerung nicht ganz verlorengeht gibt es hier in Eppingen unsere Nacht der Lichter, auf die wir uns schon freuen.