Taizéfahrt Pfingsten 2016

Am Morgen des 16. Mai brach eine Gruppe von 22 Personen, darunter 13 Firmandinnen und Firmanden, vom Eppinger Hauptbahnhof nach Taizé in Frankreich auf. Diejenigen, für die es das erste Mal war, waren schon gespannt, was sie dort erwarten würde.

Nach einer langen Busfahrt kamen sie dann gegen 17:00 Uhr in Taizé an und wurden in die örtlichen Gegebenheiten eingewiesen. Da es zu dieser Uhrzeit keine Veranstaltungen gab und das Abendessen erst zwei Stunden später anstand, konnten die Baracken bezogen werden. Um 19:00 Uhr konnte man sich dann in die Schlange für das Abendessen einreihen und dieses dann, ganz dem einfachen Lebensstil in Taizé entsprechend, entweder auf Bänken oder auf dem Boden verzehren.

Der Tagesablauf sah für die Firmandinnen und Firmanden wie folgt aus:
Der Tag wurde um 08:15 Uhr mit einem Morgengebet mit Eucharistie begonnen. Danach gab es Frühstück.

Um 10:00 Uhr stand dann für die Jugendlichen die Bibeleinführung an, in welcher man in Kleingruppen, die am Anfang der Woche eingeteilt wurden, Bibeltexte las und besprach. In diesen Kleingruppen hatte man außerdem die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und sich auszutauschen.

Um 12:20 Uhr war das Mittagsgebet, danach gab es das Mittagessen.

Nach einer körperlichen sowie geistigen Verdauungspause traf man sich in den Kleingruppen vom Morgen wieder, um die Bibeltexte zu Ende zu besprechen, oder – falls dies schon geschehen war – Spiele zu spielen oder etwas für das Gemeinwohl zu tun und beim Putzen zu helfen.

Danach hatte man bis zum Abendessen um 19 Uhr Freizeit. In dieser Zeit konnte man die Ruhe an der Quelle genießen, oder die Exposition besuchen, wo man die Arbeiten der Bruderschaft erwerben konnte. Dort gab es alles von Liederbüchern, Kalendern, den typischen Taizé-Kreuzketten bis hin zu Töpferware.

Um 20:30 Uhr war das Abendgebet, nach welchem man den Abend mit gemeinsamem Singen in der Kirche oder am „Oyak“, einem Kiosk, ausklingen lassen konnte.

Die Woche wurde von dem besonderen und eindrucksvollen Abendgebet mit Osterlicht am Samstagabend abgerundet. Die Abreise am Sonntagmorgen fiel allen sehr schwer.

Der Aufenthalt in Taizé hat die Firmandinnen und Firmanden noch mehr zusammengebracht und diese konnten dort im gemeinsamen Gebet, im Singen der meditativen Gesänge, in der Stille, im persönlichen Nachdenken und im Gespräch die Gemeinschaft mit Gott suchen und sich auch selbst näher kommen.